Nachrichten aus der Pflege | 20. Mai 2018
Selbstbewusstsein hat viel mit den eigenen Erinnerungen zu tun. Menschen einzuladen, sich zu erinnern ist ein wichtiger Teil im Alltag von Seniorentreffs und Demenzcafés. Viele schöne Erinnerungen können zum Thema Hochzeit nach oben kommen.
In Erinnerungen zu schwelgen ist oft für die Beteiligten eine schöne Sache. Werden Anekdoten und Erlebnisse zum Thema Hochzeit ausgetauscht, geht es schnell hoch her. Um ein Gespräch in Gang zu bringen, könnte gefragt werden, wer die Hochzeit von Meghan Markle und Prinz Harry am Fernseher verfolgt hat. Wer erinnert sich an andere blaublütige Paare?
Persönliche Erinnerungen an Hochzeiten führen zu lebendigeren Gesprächen ... Hat mal jemand erlebt, dass wirklich die Ringe vergessen wurden? Wer hatte noch nie bei einer Trauung Tränen in den Augen? Ist's möglich zu jedem Buchstaben des ABC ein Wort mit Hochzeitsbezug zu finden? Welche Bräuche sind für die Feier der Hochzeit wichtig?
something old, something new, something borrowed, something blue
Zu einem der wichtigsten Ereignisse im Leben, Traditionen zu ehren, war vor 50 Jahren wohl noch bedeutender als 2018. Gab es in den 60er Jahren in Deutschland den Brauch die Braut mit „etwas Neuem, etwas Altem, etwas Geliehenem und etwas Blauem“ zu bekleiden? Es soll der Übergang vom alten in ein neues Leben symbolisiert werden. Was sich geliehen wurde, ist besonders sorgsam zu behandeln – wie auch die Liebe der Brautleute. Die Farbe Blau stehe für die Treue.
In der Altenpflege stoßen wir oft an die Grenzen des Aushaltbaren – da kann es tröstlich sein, an Lebenserinnerungen anknüpfen zu können und die gegenwärtigen Belastungen ins Verhältnis zu früheren Leistungen zu setzen. Beim Leben mit Demenzkranken ist manchmal die Vergangenheit die einzige Möglichkeit, positive Emotionen hervorzurufen. Biografie orientierte Altenpflege ist fester Bestandteil vieler Pflegekonzepte. Die Diakonie Neudettelsau formuliert: „Ein Mensch wird durch die Summe all seiner Erinnerungen und Erfahrungen geprägt. Seine Biografie macht ihn zu dem, was er ist, wie er fühlt, denkt und handelt. Gerade in der Pflege von Demenzkranken ist die Biografiearbeit unabdingbar.“
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