Nachrichten aus der Pflege | 25. November 2016
In den Medien wird immer wieder darüber berichtet, dass Pflege in Deutschland in vielfacher Hinsicht schlecht dasteht. Ein Problemfeld ist Gewalt gegen Pflegebedürftige oder gegen Pflegende. Das kann in Pflegeeinrichtungen vorkommen und auch in privaten Pflegesituationen. Unterstützung ist oft nur einen Telefonanruf entfernt. Egal an welchem Wochentag. Egal zu welcher Uhrzeit.
„Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Auch in Deutschland nach wie vor ein aktuelles Thema: Jede dritte Frau erlebt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt. Dabei spielen weder Alter noch Herkunft eine Rolle. Dennoch wird viel zu oft über Gewalt gegen Frauen geschwiegen. Die Folge: Betroffene Frauen scheuen sich davor, Hilfe zu suchen oder wissen nicht, an wen sie sich wenden können.
Daher rufen Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig und das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ – angesiedelt im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben – zur bundesweiten Mitmachaktion
Wir brechen das Schweigen
auf ... 'Für mich persönlich heißt Schweigen brechen vor allem: betroffenen Frauen und auch Männern Mut zu machen – Mut, sich Hilfe zu suchen und so ein neues Kapitel in ihrem Leben aufzuschlagen', sagt Manuela Schwesig ...
Informationen, Aktionsideen und Materialien sind auf der Internetseite www.aktion.hilfetelefon.de zu finden ... An der Aktion haben sich bereits zahlreiche Organisationen und Prominente wie Sandra Maischberger, Sarah Wiener, Joy Denalane, Gudrun Landgrebe, Max von der Groeben und Kim Kulig beteiligt.
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr erreichbar. Unter der Rufnummer
08000 116 016
und über die Online-Beratung unter www.hilfetelefon.de können sich Betroffene, aber auch Menschen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen und Fachkräfte beraten lassen – anonym, kostenlos, barrierefrei und in 15 Fremdsprachen.
Von März 2013 bis Oktober 2016 waren beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ 100 729 Beratungskontakte per Telefon, Chat und E-Mail zu verzeichnen. Schon jetzt zeigt sich für dieses Jahr, dass es einen Anstieg an Beratungen um circa 25 % gegeben hat im Vergleich zum Vorjahr. Besonders häufig war häusliche Gewalt Anlass der Gespräche. Oft hatten die Anruferinnen noch nie mit jemandem über ihre Situation gesprochen.
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert.“
Die Schauspielerin und TV-Kommissarin Elisabeth Brück ist seit langem eine wichtige Unterstützerin des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – Aufruf zur Aktion „Wir brechen das Schweigen“ Pressemitteilung vom 23. November 2016.
Demenzberatung am Telefon, unser Beitrag zu 15 Jahre Alzheimer Telefon (15. Februar 2017).
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